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 Traditionell traf sich eine muntere Gruppe vom Tannliflitzer Daniel bis zum rüstigen Senior Milo zum Neujahrswaggel um 13 Uhr beim Bahnhof Aarau. Bei tristem Hochnebelwetter stiegen 15 Suhrer ins Postauto nach Wittnau. Bei den Kurven den Benken hoch wurde es durch die dick mit Raureif überzogenen Bäumen und Büschen winterlich, doch schon kurz nach dem Benkenpass schien prachtvoll die Sonne und es sah wieder eher frühlingshaft aus.

 In Wittnau begann der erste Aufstieg zur Lourdes-Grotte über den Martinsweg, ein Pilgerpfad. Kaum wechselten wir beim weiteren Aufstieg auf den Nordhang, begann wieder die Pracht des Raureifes.

Der nächste, angestrebte Punkt auf der abwechslungsreichen Wanderung war nunhistorisch. Auf schmalem Pfad vor dem Wittnauer Horn trafen wir auf Mauern und Bernadette erklärte uns einiges über das bewehrte Refugium. Die Besiedlung des Buschberges erlebte zur Bronzezeit seine grosse Zeit und die sichtbaren Wälle und Gräben stammen aus dieser Zeit. Grabungen konnten bis 60 Hauseinheiten nachweisen und die ältesten Funde stammen aus der Jungsteinzeit. Die Römer bauten aus und bis ins 10. Jahrhundert war es eine Schutzburg.

 

Weiter ging es gemütlich bis zur Kapelle auf dem Buschberg, wo wir von Bernadette und Reini mit feinem Tee und Panetone verwöhnt wurden, die Geschichte der Entstehung der Kapelle und über den Kraftort lesen oder mit Raureif-Schneebällen werfen konnten.

 

Über winterliche Pfade ging es weiter erneut zu einem historischen Ziel, dem Aussichtspunkt bei der Ruine Alt Homberg – die Ruine sah ich allerdings nicht, jedoch eine stimmungsvolle Aussicht. Der kurze Abstieg über den schmalen Pfad wieder zurück auf den Wanderweg war eher rutschig und gute Schuhe von Vorteil. Kaum wechselte der Weg auf den Südhang des Hombergs war die Raureifpracht vorbei

 

Im weichen Abendlicht erreichten wir Oberfrick, wo wir uns im Restaurant bei Getränken und Nussgipfeln stärken konnten, bis das Postauto uns zurück nach Aarau brachte.

 

Herzlichen Dank Bernadette und Reini für den tollen Neujahrswaggel und Kurt für das spendierte Zvieri.