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Pfila 2017 (3.-5. Juni 2017)

Samstag
Wir trafen uns wieder einmal auf dem Schanzmätteli-Parkplatz bei prächtigem Wetter zum Pfila. Als alle angekommen waren verteilten wir uns voller Vorfreude auf das bevorstehende erste Pfila-Training auf die Autos und Büssli. Nach einer relativ langen Fahrt kamen wir dann auch am Treffpunkt an, wo Steffu und Michi auch schon das Training vorbereitet hatten. Es gab eine Bahn zum Ablaufen. Nach dem Training gab es erst einmal Mittagspause. Danach gab es noch ein Höhenkurventraining. Als alle zurück waren fuhren wir wieder weiter zum Lagerhaus. Da konnten wir unsere Zimmer beziehen, bevor es Nacht essen gab. Das hatten Hans und Elsbeth schon gekocht. Es gab Reis Casimir und war sehr lecker. Dann konnten wir unsere Intelligenz bei einem kleinen Spiel beweisen. Da musste man in Teams Fragen beantworten, die Christian uns stellte. Für die ersten drei gab es noch ein kleinen Preis. Nach dem Dessert hatten wir noch Zeit um Werwölfle zu spielen, bevor dann auch Nachtruhe war.

 

Sonntag
Als ich am Sonntag erwachte, schaute ich zuerst einmal aus dem Fenster und stellte fest, dass es regnete. Daher entschied ich mich, nochmals zurück in meinen Schlafsack zu kriechen und noch ein wenig zu schlafen, da das vorangekündigte Footing von Christian nur bei schönem Wetter stattgefunden hätte.

Überraschenderweise erfuhr ich nach dem Aufstehen, dass das Footing trotz Regen mit drei Personen durchgeführt wurde.
Nachdem alle aufgestanden waren, durften wir wiederum das wunderbare, vielseitige und kraftvolle „Zmorgebuffet“ von Hans und Elsbeth geniessen – nicht zu vergessen der herrliche Riesen-Zopf von Christine. Nach dem Frühstück folgten Küchendienst, Birchermüesli einpacken, Tee abfüllen, Rucksack packen etc. und daraufhin fuhren wir mit den Büsslis und Autos etwa 40 Minuten nach Les Breuleux.
In Les Breuleux wurden wir bereits an einem schönen Picknick-Platz von Michael und Stephan erwartet. Michael informierte uns über den ersten Programmpunkt, eine Auffang-Übung zu zweit. Ich absolvierte die Übung zusammen mit Nicole. Wir merkten schnell einmal, dass das Gelände ganz anders und viel besser belaufbar war als noch am Tag zuvor. Am Anfang hatten wir den Eindruck das Gelände wäre einfach, doch gegen Ende konnten wir auch über die eine oder andere Suchaktion berichten.

Nach diesem spannenden Partner-OL durften wir vor oder nach dem Lunch noch einen Sprint absolvieren. Dieser stellte sich durch einen ominösen ersten Posten und viele beinahe unsichtbare Zäune als sehr herausfordernd dar.

Nach der Mittagspause, in welcher sich sogar die Sonne blicken liess, ging es weiter mit einer Kompassübung. Auf den Wiesen traf man für einmal nicht Kühe sondern Pferde an. Während dieser Übung merkten wir, wie unsere Beine zunehmend schwerer wurden. Nachdem alle wieder aus dem Wald gefunden hatten und alle Posten eingesammelt waren, fuhren wir zurück ins Lagerhaus.

Die Duschen waren leider nur noch halbwegs warm. Einige durften sich anschliessend in die Küche begeben, andere studierten die heutige OL-Karte, lasen oder spielten Spiele und die, die noch Energie hatten, unterhielten sich mit Pingpong.
Um 18.30 Uhr wurde das Abendessen angerichtet. Zuerst wiederum ein wunderbares Salatbuffet, gefolgt von sehr feiner Bolognese- und Gemüselasagne.
Es wird gemunkelt, dass einige Herren 5 (!) Portionen Lasagne gegessen hätten.

Als wir alle fertig gegessen hatten, bedankte sich unser Präsi (Dani) im Namen von allen PFILA-Teilnehmern mit einem Geschenk bei Elsbeth und Hans für ihre tollen Kochkünste in all den Jahren. Es folgte ein grosser Applaus und Elsbeth erzählte, wie sie per Zufall in dieses „Amt“ als PFILA-Köchin hineingerutscht war.
Als nächstes stand die Staffelauslosung von Reini auf dem Programm. Es warteten alle gespannt darauf, dass Karin als Glücksfee die sieben Teams bekannt gab. Daraufhin erklärte uns Reini den Staffelmodus und verwies auf die aufgehängten Weisungen und Streckenreihenfolgen. Die Spekulationen und Diskussionen, welches Team wohl die besten Chancen auf den Sieg hat, begannen.

Nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Schlafsackdiebstahl und einer Runde „Räuple“ im Aufenthaltsraum wurden wir zum Dessert noch mit himmlischer Schokoladen- und Caramelcrème verwöhnt. Nach dem Dessert gingen viele schon ins Bett, um für die kommende Staffel vorbereitet zu sein. Eine grosse Gruppe ging noch auf die Jagd nach Werwölfen, bevor auch diese langsam müde wurden und den Tag beendeten.


Montag
Montag. Putztag. Staffeltag. Zuerst aber Frühstück vom reichhaltigen Frühstücksbuffet. Danach helfen alle tatkräftig mit, die Lagerunterkunft zu putzen und wieder auf Vordermann zu bringen. Pünktlich wie bei der Bahn sind die Reinigungsaktivitäten abgeschlossen und die ganze Schar marschiert zum Start der einzig wahren Pfingststaffel an diesem Wochenende. Nach nur 90 Sekunden ist das Start- und Zielgelände erreicht. Staffelchef und Bahnleger Reini gibt letzte Instruktionen. Das Spezielle an der diesjährigen Staffel: Die Bahnen der Viererteams werden in unterschiedlicher Reihenfolge gelaufen. Manche Teams laufen zuerst eine kurze, andere eine mittlere oder eine längere Bahn. Die Formel erhöht die Spannung, da man bis zum Schluss nicht weiss, wer nun eigentlich in Führung ist. 3, 2, 1 – Los! Die OL Karte Magglingen bietet viel Abwechslung. Alle Bahnen haben einen Waldteil und einen parkähnlichen Teil über die Sportanlagen der Sporthochschule. Sogar ein Überlauf bei Start und Ziel bei dem die Teammitglieder angefeuert werden können ist eingeplant. Einzelne Postenstandorte sind ziemlich trickreich und lassen einige fast verzweifeln. Kein Team kommt fehlerfrei durch. Nach knapp zwei Stunden sind die ersten Teams im Ziel, die Sieger stehen fest. Die Brätelstelle ist mittlerweilen auf Temperatur gebracht, Wurst, Gemüse, Banane oder Marshmallow werden heiss gemacht. En Guete! Routenwahlen werden studiert, Fehler analysiert. Lachende Gesichter überall. Mitte Nachmittag geht ein weiteres geschichtsträchtiges Pfila der OLG Suhr zu Ende. Vielen Dank an alle Organisatoren, Helfern und Teilnehmenden für das äusserst gelungene Wochenende!

Dani S., Michelle H., Dani. F.