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Über 30 Suhrerinnen und Suhrer verbrachten vom 3. – 10 August eine OL Woche an der Swiss-O-Week in Gstaad und Umgebung. Verteilt von der Lenk bis nach Montbovon traf man sich immer wieder an den Wettkämpfen, beim Besuch der Regabasis in Zweisimmen oder beim gemeinsamen Nachtessen in Gstaad.

Los ging die SOW am Sonntagvormittag mit einem Sprint im mondänen Gstaad. Durch den Schlossgarten und die Tiefgarage eines 5 Sterne Hotels, durch Dorfquartiere und belebte und mit Touristen gut gefüllte Hauptgassen ging es auf Postenjagd. Der Zieleinlauf im Beachvolleyball und Tennisstadion war ein würdiger Abschluss für den tollen Auftakt der OL Woche.

Am Montag und Dienstag war die Anreise für die meisten Suhrerinnen und Suhrer wohl etwas länger. Das WKZ am Lac Retaud ca. 30 Minuten oberhalb vom Col du Pillon verlangte von der einen oder dem anderen doch ein etwas früheres Aufstehen als gewohnt. Zumal am Montag für den Weg vom WKZ zum Start nochmals bis zu 75 Minuten veranschlagt waren. Die Aussicht und die gut belaufbaren Alpweiden am Montag entschädigten dann aber für die Strapazen. Am Dienstag war der Weg zum Start ungleichviel kürzer dafür der OL doch um einiges ruppiger. Anstelle von offenen Weiden ging es durch dichten Wald mit steilen Hängen und tiefen Gräben. Der Zieleinlauf vom letzten Posten bis ins Ziel war nochmals der gleiche wie tags zuvor so dass, wer denn wollte, die Einlaufzeit nochmals verbessert werden konnte.

Der Mittwoch ist traditionellerweise der Ruhetag an der SOW. Und er lud zum ruhen ein, da sich das Wetter zum ersten Mal von der regnerischen Seite zeigte. Ideal um sich die Regabasis in Zweisimmen anzuschauen. Über 20 Personen nutzen die Gelegenheit und wohnten der interessanten Führung unter fachkundiger Leitung eines Rega Helimechaniker und Rettungssanitäters bei. Anschliessend ging es zum nun schon traditionellen gemeinsamen Nachtessen der OLG Suhr nach Gstaad.

Am Donnerstag war das schöne Wetter zurück und die nächste Etappe oberhalb von Schönried stand auf dem Programm. Per Sesselbahn ins WKZ und dann gabs OL über ultraschnelle und offene Weiden gespickt mit kleinen Waldstücken. Am Freitag in Rougemont war das Gelände wieder komplett bewaldet. Der Anmarschweg vom WKZ zum Start mit knapp 300 Höhenmetern versprach Downhill OL à discrétion. Und das war es dann auch. Es ging mehrheitlich abwärts und das detaillierte Gelände verlangte exaktes Kartenlesen bei hohem Tempo. Ein echter OL Leckerbissen.

Dann war bereits wieder Samstag und die SOW neigte sich dem Ende entgegen. Noch stand eine Etappe im Skigebiet zwischen Gstaad und Saanen auf dem Programm. Das Wetter hatte nochmals umgeschlagen, so dass es am Morgen stark regnete und das Laufgebiet in teils dichtem Nebel lag. Vom WKZ ging es per Sesselbahn an den Start. Die Bahnen waren ein Mix zwischen offenen Alpweiden und bewaldeten Gebieten. Der Regen hatte den Boden ziemlich aufgeweicht, so dass knietiefes Einsinken im Morast keine Seltenheit war. Zumindest war nun wohl allen klar, dass die OL Kleider nach dem Ende der Woche einer Wäsche bedurften.

Es war eine sehr schöne und gut organisierte OL Woche in einer für die meisten von uns wohl eher unbekannteren Gegend die mit interessanten OL Gebieten überraschte. Der Spass und das gemeinsame Erlebnis stand im Vordergrund. Trotzdem wurde natürlich auch um Rang und Rangierungspunkte gekämpft und einige hervorragende Gesamtergebnisse herausgelaufen:

Damen 16
2. Rosa Bieri

Damen 18
1. Lilly Graber

Damen 20
1. Sophie Graber

Herren 10
4. Kasimir Graber
5. Bernhard Bieri

Challenge Long
1. Michael Röthlisberger

Herzliche Gratulation!