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Vom 18. bis am 24. Juli 2021 fand in Arosa die diesjährige Swiss O Week statt. Hier gibt es die Berichte der einzelnen Etappen.

Etappe 1

Nach zwei Jahren war es wieder soweit für die nächste SOW. Dieses Jahr fand die SOW 2021 in Arosa trotz Corona statt. Nach der langen Anreise war es dann am 18. Juli auch soweit und die SOW begann mit dem Waldsprint in Arosa selbst.

Die SOW startete im Eichhörnchenwald, ging dann über den Golfplatz, wieder hinunter Richtung Obersee, bis zum Zieleinlauf auf dem Fussballplatz. Leider war es im Wald sehr nass und rutschig.

Quirin Lüthi

Etappe 2

Für die 2. Etappe war die Anreise etwas länger. Unser Glück, war, dass wir den letzten Startblock hatten und deshalb nicht ganz so früh aufstehen mussten. Mit den Bergbahnen ging es zum WKZ bei der Mottahütte mitten im Skigebiet von Lenzerheide. Die Aussicht im Laufgelände war traumhaft schön. Schnell belaufbare Alpweiden wechselten sich ab mit steilen Hängen und detaillierten Gebieten mit vielen Felsen und Steinen. Dank dem offenen Gelände konnte man die Sicht nutzen und sah viele Posten bereits von weit her, jedoch war in den feinen Gebieten genaue Kartenarbeit gefragt, um Suchaktionen zu verhindern. Zum Schluss durften sich einige Kategorien noch 200 Höhenmeter Aufstieg zum letzten Posten gönnen, um dann im WKZ ins Ziel zu kommen. Die anderen konnten auf dem Sessellift zurück zum WKZ den glücklichen (oder auch nicht) beim Leiden zuschauen.
Am Ende durften drei Suhrerinnen und Suhrer aufs Podest steigen, Herzliche Gratulation:
2. Rang D18: Rosa Bieri
3. Rang H12: Kasimir Graber
2. Rang HAM: Joel Mösch

Carmen Schwammberger

Etappe 3

Die 3. Etappe fand in einem felsigen Tal zwischen dem Hörnli und dem Urdenfürggli statt.

Um zum WKZ zu kommen, fuhr man mit dem Bus zur Hörnlibahn und mit dieser aufs Hörnli, wo auch schon das WKZ war. Schliesslich brachte einen die krasse 150-er Gondel übers Laufgebiet zum Urdenfürggli. Das war sehr praktisch; man konnte so viele Posten, das Ziel und den Start ausfindig machen und sogar überlegen, wo der Lauf durchgehen könnte! Zum Start ging es noch paar hundert Meter zu Fuss bergab.

Sobald ich gestartet war, merkte ich, dass alles ähnlich aussah. Wenn man die Karte falsch in der Hand hatte, was mir passierte, musste man gut aufpassen, um zu sehen, wo man ist. Das Gelände beinhaltete Teile, wo man rennen konnte, andere, wo man klettern musste und wieder andere, wo man quer mit dem Kompass hoch oder runter lief. Es hatte viele Felsen und natürlich vor allem Wiese. Einige Kategorien hatten einen ultrabrutalen Zielsprint: 50 Höhenmeter bergauf! Und als ob das nicht schon genug wäre, musste man leider noch hoch ins WKZ gehen. Aber man konnte auch viel lernen dabei, weil, wie ich schon erwähnte, es eine technisch anspruchsvolle Karte war. Mir lief es deshalb in diesem Lauf nicht so gut, ich machte einige Fehler. Es machte mir auch nicht so Spass. Aber ich habe daraus gelernt, dass ich den Kompass noch mehr einsetzen müsste.

Tirza Bieri

Ruhetag

Am Ruhetag einer Swiss O Week ist fürs OL-Volk eine eher aktive Erholung angesagt – vor allem bei prächtigem Sommerwetter. Unsere in Innerarosa logierende Alters-WG beschloss eine nicht allzu lange Rundwanderung via Schwellisee und Älplisee zu unternehmen. Am idyllisch gelegenen Älplisee bot sich ein prächtiger Ausblick auf die umliegenden Berggipfel wie Parpaner Weisshorn, Älplihorn, Parpaner Rothorn, Erzhorn, Älpliseehorn. Nach der Wanderung fuhren wir noch aufs Hörnli und genossen  im dortigen Bergrestaurant Kaffee und etwas Süsses. Dort hatte uns am Vortag das sympathische, effiziente und vorwiegend junge Servierpersonal sehr gefallen und beeindruckt. Zum Nachtessen mit anschliessendem Jass erhielten wir Besuch von unserem Klubkollegen Peter Lais.

Dieter Eichenberger

Etappe 4

Ausgeruht nach dem gestrigen Ruhetag freuten wir uns auf die nächste Etappe – «Die Bärenstarke». Das Wettkampfzentrum befand sich direkt neben dem Bärenland. Nach und nach trafen alle Suhrer/-innen ein.

Das Gelände rund ums Brüggerhorn war anspruchsvoll. Teilweise zwar schnell belaufbar, aber auch steil und mit vielen Buschfeldern beschmückt. Vor lauter Steinen, Felsen, Bäumen und Büschen fiel es mir schwer, mich zu orientieren und ich verlor viel Zeit dabei. Auch im offenen Teil gelang es mir weniger gut, die richtigen Routen zu wählen. Schlussendlich war es eine Erleichterung als ich im Ziel ankam. So erging es auch anderen. Leider mussten einige Läufer und Läuferinnen verletzt aufgeben – hiermit nochmals gute Besserung!

Im Ziel angekommen, freute ich mich auf die Routenbesprechungen, eine warme Dusche und die freie Zeit am Nachmittag. Wir entschieden uns für eine Runde Minigolf. Nachdem auch Jasmin und Carmen die richtige Route zum Minigolf-Platz gewählt haben (😉), trafen wir uns dort. Beim Minigolfen lief es mir deutlich besser als beim OL – deshalb auch die Ehre, dass ich diesen Bericht verfassen darf. Den Minigolf-Sieg holte ich mir mit 61 Punkten.

Am Abend trafen sich stolze 42 Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum gemeinsamen OLG-Suhr-Abendessen im Restaurant des Vetter Hotels. Das Essen war gut und der Austausch spannend. Vor der Hauptspeise machten sich zwei Suhrerinnen auf den Weg zum Rangverlesen. Herzliche Gratulation an Rosa (1. Rang) und Marietta (3. Rang) zum erfolgreichen Lauf!

Michelle Häfliger

Etappe 5

Zum WKZ der Etappe 5 fuhr ein Shuttle-Bus. Diese Etappe hiess nicht umsonst die Trickige, denn der OL war im Wald und auf der Wiese. Sie war sehr abwechslungsreich. Ich fand es toll, weil es schwieriger war, als ich erwartete. Es hatte viele Felsen und Hügel. Einmal ging es über einen Bach, was Pflichtstrecke war. Danach folgten Sanddünen. Manchmal konnte man schnell rennen, aber manchmal musste man gut aufpassen, wo man hintrat. Es hatte auch tolle Passagen im Wald, bei denen man gut auf den Kompass achten musste. Der Zielsprint war sehr kurz, im Gegensatz zu der 4. Etappe.

Als Club erreichten wir 3 Podestplätze nämlich diese:

D18:1. Rosa Bieri

H12.3. Kasimir Graber

CM:3. Stefanie Wassmer

Samuel Bieri

Etappe 6

Nach einer langen, anstrengenden OL-Woche galt es am Samstag zum letzten Mal den OL-Rucksack zu packen, um die letzte Etappe der diesjährigen SOW zu absolvieren. Die Etappe wurde im Gebiet rund um den Schwellisee ausgetragen. Das Wetter zeigte sich nochmals von seiner schönsten Seite, was im Sommer 2021 ja wirklich nicht selbstverständlich war. Das Zielgelände / WKZ befand sich für alle Kategorien bei der Talstation der Hörnlibahn. Die beiden Starts waren an diesem Tag jedoch an ganz anderen Orten. Während die meisten Kategorien die Hörnlibahn nehmen konnten, mussten die eher kurzen Bahnen talabwärts laufen und diese Höhenmeter während der Etappe wieder hochkraxeln. Das Laufgebiet war offen und in den meisten Partien schnell belaufbar, wie schon die ganze Woche. Mein Lauf war mittelmässig, leider passierten mir zwei Fehler, welche doch einige Zeit kosteten. Im Ziel angekommen, war die diesjährige SOW schon wieder vorbei. Ich bin noch am gleichen Tag wie die meisten wieder zurück nach Aarau gereist. Die Swiss O Week hat einmal mehr viel Spass gemacht und ich war glücklich ohne Verletzung und mit guter Stimmung nach Hause reisen zu dürfen.

Folgende ausserordentliche Leistungen an dieser Etappe verdienen es hier noch erwähnt zu werden:
Rosa Bieri, D18, 1.Rang
Kasimir Graber, H12, 1. Rang
Urs Nussbaum: Obwohl mitten im Lauf die halbe Karte auf mysteriöse Weise verloren ging, konnte er seinen Lauf mit allen Posten abschliessen.

In der Gesamtwertung hat Rosa Bieri die Kategorie D18 auf dem ersten Platz gewonnen, Kasimir Graber holte sich den dritten Rang bei H12. Bravo und herzliche Gratulation an dieser Stelle.

Joel Mösch