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Dieses Jahr führte uns das traditionelle Pfingstlager zum zweiten Mal in der Geschichte ins Ausland, genauer gesagt, nach Seefeld in Tirol (Österreich). Herzlichen Dank an Christian und sein Team, für die tolle Organisation. Der Bericht kommt, wie immer vom Siegerteam der Lagerstaffel.

 

 

Freitag

Wir trafen uns am Bahnhof Zürich, die meisten sahen sich aber schon in Aarau. Von Zürich ging es dann mit dem Railjet nach Innsbruck. Dort sind wir (nur) 15 Minuten zu spät eingefahren. Danach ging es weiter mit dem Zug bis Seefeld. Als wir nach langer Fahrt endlich in Seefeld angekommen sind, hatten wir das Gück, dass das Hotel nicht weit vom Bahnhof entfernt war. Nach einer kurzen Rede hatte man Zeit das Zimmer zu beziehen. Danach ging es auch schon weiter mit einer Joggingeinheit oder einem Stadt OL (Foto OL). Danach gab es einen Sprint über den Pfarrhügel. Bis zum Abendessen hatte man Freizeit. Vor dem Abendessen wurden die Besten des Sprints geehrt. Nach dem Abendessen konnte man ins Zimmer gehen oder unten noch ein wenig miteinander reden. Die, die erst am Abend angereist sin haben das alles verpasst (leider). 

Anik Baur

Samstag

Am Morgen wartete ein leckeres Frühstücksbuffet auf die Teilnehmer. Zum Glück fährt der Bus erst nach zehn Uhr, so blieb auch etwas Zeit, um überhaupt die Verdauung wirken zu lassen. Mit dem ÖV (fast wie die UBOL’er) ging es nach Mösern und mit einem kurzen, aber steilen Fussmarsch erklommen wir den Aufstieg zum schönen Mösernsee. Fast zu viel Ablenkung gab es vom grosszügigen Spielplatz, der uns für den heutigen Tag als Ausgangspunkt diente. Dennoch wurde rege auf die verschiedenen OL-Bahnen gestartet, welche Peter uns aus dem Hut zauberte. Höhenkurven-OL ohne Wege oder Höher/Tiefer-Übungen (oder im Tirol besser «aufi und abi») wurden angeboten. Mit einem kurzen Waldsprint konnte auch an der Schnelligkeit gearbeitet werden. Das gut belaufbare Gelände forderte, aber entlöhnte auch mit schönen Ausblicken auf den See und die umliegende Gebirgskette. Mei schian! Isch des bärig! Kein Wunder verbringen Häfligers hier häufig Ferientage.

Nach dem verhältnismässig kurzen Mittagsrast trommelte Peter die Teilnehmenden für die Dreiecksstaffel zusammen. In Teams à vier Personen ging es dann an drei verschiedene Punkte im Wald. Je nach OL-Können mussten zwischen den Dreieckspunkten noch zusätzliche Posten angelaufen werden. Das Siegerteam schaffte es trotz zwischenzeitlichen Irrwegen (zu welchem Posten muss man genau laufen?) knapp, den Vorsprung zu halten. Auf jeden Fall immer wieder eine spannende OL-Form. Gab es bei der Wartezeit auch Trashtalk zwischen den einzelnen Teams?

Statt den Stress auf den Bus gab es für wenige OLG’ler den Jogg zurück nach Seefeld. Scheinbar wurde noch zu wenig trainiert. Auf jeden Fall sollte man in Österreich vor Fünf zurück im Hotel sein, denn der Kaffee und Kuchen lädt zum gemeinsamen Rückblick auf den Tag ein.

Nach dem Nachtessen lud Christian zum obligaten Rundgang im Pfila-Ort ein. Über verschiedene Fragen, u.a. über Alter der Teilnehmenden oder Fussballweltmeister, durfte beim Spaziergang durch das Dorf Seefeld gerätselt werden.

Phippu

Sonntag

Nach einem reichhaltigen Morgenessen mit Rührei und Donuts 😉 fuhren wir vorfreudig mit dem Bus von Seefeld nach Leutasch. Das Wetter sah, entgegen der Prognose, sehr vielversprechend aus und schon bald begannen die ersten OLG’ler, sich mit Sonnencreme einzuschmieren.

Nach einer kurzen Info von Christian und einer ersten Inspektion des Spielplatzes durch die Jüngeren marschierten wir alle zum ersten vorbereiteten Training von Thomas.

Als erste Übung teilten wir uns in Zweierteams ein und führten eine Postensetzübung durch. Wir setzten uns gegenseitig ein oder zwei Posten mit einem Fähnchen und mussten diese anschliessend wieder finden. Die Übung war herausfordernd, aber auch gut, um das Gebiet kennenzulernen. An einigen Posten hatte es dann bereits drei bis fünf Fähnchen, was die Übung erleichterte.

Anschliessend starteten wir von dort aus auf der Karte Leutasch Moos ein OL-Training, welches an unserem Picknickplatz endete.  Ich begab mich mit Jasmin auf die mittlere Bahn und nutzte das Training, um von Jasmin ein paar Tipps und Tricks zu bekommen. Dieses Techniktraining war wertvoll und schon bald gelang es mir besser, die Mulden, Nasen und sonstigen Höhenkurvenformen im Gelände zu unterscheiden und zuzuordnen.

Im Ziel freute ich mich auf die Pause und den mitgebrachten Lunch. Schon bald begann Thomas die Infos zum letzten Wettkampftraining zu erläutern. Es folgte ein Team-Score-OL in Dreierteams. Wir mussten während 45 Minuten Jasskarten von allen Posten auf der Karte einsammeln. Mit Sophie, die fit und motiviert war (wenn auch mit vollem Bauch vom Lunch), Phippu, dem Routinier, der das Gebiet vom Postensetzen bereits gut kannte und mir, mit mehr oder weniger erfolgreichem Techniktraining, reichte es uns von der Zeit her auf den zweiten Rang. Den Sieg holte sich das Team von Nicole, Jasmin und Maxim.

Anschliessend ging etwa die Hälfte der OLGl’er auf den Bus, um vor dem Abendessen noch einen kurzen Abstecher ins volle Bad in Leutasch zu machen.

Nach dem Abendessen im Hotel warteten alle gespannt auf die Pfingststaffelauslosung von Peter. Die Auslosung brachte die Gerüchteküche über das Favoriten-Team zum Brodeln und die Vorfreude auf die PFILA-Staffel 2024 stieg stetig an.

Um während des Abends nicht allzu nervös zu werden, nahmen die meisten Suhrer:innen am 2. Jassturnier, organisiert von Monika, teil. Es folgten rege Gespräche und Diskussionen über Jass-Taktiken und teilweise unverschämtes Kartenglück, bevor sich alle ins Zimmer zurückzogen und der/die eine oder andere möglicherweise vom diesjährigen Staffelsieg träumte.

Michelle Häfliger

Montag

Wir mussten heute Morgen eine Viertelstunde früher aufstehen, dass wir pünktlich zur berühmten PFILA Staffel bereit waren. Aber zuerst gab es ein feines Frühstück. Danach ging es zum Packen. Als alle fertig gepackt hatten, ging es zum Start der Staffel. Es war wirklich ein spannendes Gelände. Wie jedes Jahr, ist es auch dieses Jahr so, dass das Siegerteam den Bericht schreiben muss. Nach der Staffel hatte man Zeit, um zu Duschen und sich Umzuziehen. Danach ging es schon wieder zurück in die Schweiz. Im Zug auf Innsbruck erfuhren wir das der Railjet nicht fahrt. Also mussten wir warten. Irgendwann kam dann ein alter Zug mit vier Wagen. Zumindest konnten alle bis nach Buchs SG fahren. Danach mussten wir wieder wahrten bis wir dann von Buchs SG über Sargans nach Zürich fahren konnten. In Zürich ging es dann einzeln weiter. Das ganze PFILA war wirklich sehr toll.

Vielen Dank an Christian und sein Team für die tolle Organisation.

Anik Baur