Alle Jahre wieder findet das traditionsreiche Pfingstlager statt. Dieses Jahr ging es nach Madulain ins Engadin. Vielen Dank an Isabelle und Dani fĂŒr die einwandfreie Organisation und an Michael und Joel fĂŒr die Trainings. Der Bericht kommt traditionsgemĂ€ss vom Siegerteam der Staffel.
Freitag und Samstag
Am Freitagnachmittag trafen wir uns alle in Aarau, um gemeinsam mit dem Zug ins Engadin zu reisen. Unser Ziel: Madulain. Dort angekommen, wurden wir im Lagerhaus bereits von den bereits frĂŒher Angereisten erwartet und mit einem feinen Abendessen empfangen. Zum Znacht kochte und Christine Salat und Suppe und beides schmeckte hervorragend. Ein gemĂŒtlicher Start ins Lager!
Am Samstag begann der Tag mit einem reichhaltigen FrĂŒhstĂŒcksbuffet. Bestens gestĂ€rkt machten wir uns auf den Weg nach Susch. Dort standen am Vormittag zwei OLs auf dem Programm: der Welcome-OL und ein Partner-OL . Obwohl Regen angesagt war, blieb es erfreulicherweise recht trocken. Die Bahnen, die Michi fĂŒr uns vorbereitet hatte, waren abwechslungsreich und spannend. Auch wenn der Wald teils steinig und steil war, war er landschaftlich wunderschön und wir genossen die Abwechslung zu unseren Aargauer WĂ€ldern.
Nach dem Lunch ging es am Nachmittag zum Downhill-OL. Der Fussmarsch zum Start war zwar schweisstreibend, doch der OL selbst dafĂŒr umso schöner. ZurĂŒck im Lagerhaus freuten wir uns auf ein klassisches Znacht: Ălplermagronen mit Apfelmus.
Carola LandhÀusser
Sonntag
GesĂ€ttigt von einem leckeren FrĂŒhstĂŒck fuhren wir mit Bahn und Bus nach St. Moritz Bad. Wir fuhren bis zum Campingplatz und nach kurzem Marsch erreichten wir den idyllischen Lej Marsch. Die Postensetzer Michael und Joel waren schon fertig mit ihrer Arbeit und Michael erklĂ€rte uns das Training am Vormittag. Er hatte auf der Karte âGod Surlejâ einen Fein-OL fĂŒr uns vorbereitet. Der âGod Surlejâ ist ein Zauberwald fĂŒr OrientierungslĂ€ufer und jeder Schritt ein Genuss. WĂ€hrend dem Training versuchte ich, das Relief richtig zu interpretieren und die Steine und Felsen zuzuordnen, was mir meistens auch gut gelang. Selbst die Posten, die ich nicht auf Anhieb gefunden habe, waren ein Genuss.
Nach der Mittagspause absolvierten wir noch einen fordernden und steilen Waldsprint im nördlichen Teil der Karte. Einige hatten nach dem Sprint noch nicht genug und nahmen noch eine AbkĂŒhlung im See. Nach der RĂŒckkehr ins Lagerhaus und kurzer Erholung gab es einen feinen Znacht. Mit der Auslosung zur Staffel am folgenden Tag nahm der Tag sein Ende.
Stephan Frei
Montag
Und wie es halt so ist, irgendwann kommt immer der Abreisetag. Dieser begann schon frĂŒhmorgens mit einem leckeren FrĂŒhstĂŒck. Frisch gestĂ€rkt stĂŒrzten wir uns dann in die Mission âPacken & Putzenâ, Taschen wurden gestopft, ZahnbĂŒrsten gesucht und Besen geschwungen. Jeder wusste genau, was zu tun war, und so war nach kurzer Zeit das ganze Haus geputzt.
Danach machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Cinuos-chel-Brail, wo wir auf der Karte S-chanf unsere legendĂ€re Staffel bestritten. Die Stimmung? Nervös, aufgeregt und voller Vorfreude! Nach einem kurzen Warm-up fiel der Startschuss fĂŒr den Massenstart. Damit es möglichst fair und bis zum Schluss spannend bleibt, gab es dem Niveau entsprechend verschiedene Bahnen. Sechs Teams Ă drei Personen kĂ€mpften um Ruhm und Ehre. Doch oh Schreck, der StartlĂ€ufer von Team 1 fiel aus. Kein Problem, das Los entschied, dass der LĂ€ufer von Team 2 beide Teams vertrat. Die Strecke fĂŒhrte durch einen traumhaft schönen und schnell belauf baren Wald. Am Ende wurde es nochmals richtig spannend. Ein Zweikampf zwischen dem SchlusslĂ€ufer Team 1 und Team 2 sorgte auf den letzten Metern nochmals fĂŒr echtes Herzklopfen. Nach dem letzten Zieleinlauf und einem wohlverdienten Lunch, machten wir uns wieder auf zum Bahnhof.
Da noch Zeit war, gönnten wir uns einen Zwischenstopp auf der Gartenterrasse eines Restaurants, kalte GetrĂ€nke, Sonne und gute Laune. Nach einem kurzen Rangverlesen, hiess es dann um 14:40 Uhr ab in den Zug und zurĂŒck ins Flachland. MĂŒde und mit vielen Erinnerungen im GepĂ€ck, trennten sich dann auch unsere Wege.
Rangliste Staffel:
1. Rang: Céline, Steffu, Carola
2. Rang: Céline (Ersatz Nadine), Steffi, Martin
3. Rang: Dani, Kasimir, Carmen
4. Rang: Franziska, Rico, Peter
5. Rang: Bernhard, Isabelle, Nicole M.
6. Rang: Joel, Timo, Nicole H.
Céline Richner

