Herbstlager 2024

Nachdem in den vergangenen 2 Jahren jeweils ein Aargauer Herbstlager stattfand, fĂŒhrten dieses Jahr die OLG Suhr und die OLG Rymenzburg traditionsgemĂ€ss wieder ein kleineres und familiĂ€res Herbstlager durch. An dieser Stelle Herzlichen Dank der Lagerleitung fĂŒr die tolle Organisation, dem KĂŒchenteam fĂŒr das super feine Essen und allen weiteren Helferinnen und Helfern fĂŒr ihre Arbeit! Die Erlebnisse der Lagerteilnehmer könnt ihr im Bericht unten nachlesen:

Tag 1

Am Morgen fuhren wir in verschiedenen Autos in die Unterkunft in GÀnsbrunnen und assen unseren Lunch. Nach dem Mittag machten wir ein kurzes Einstiegsspiel. Danach gingen wir in den Wald («Brunnersberg», Anmerkung der Redaktion) und machten unser erstes Training. Es gab 3 Gruppen A, B und C. Bei A hatte man Betreuung durch eine Àltere Person. Bei B wurden einem die Posten eingezeichnet, die man in Zweiergruppen finden sollte. Bei C wurde einem eine ganze Bahn eingezeichnet, die man allein machen sollte. Nach dem Training gingen wir in die Unterkunft und konnten dann alles einrichten in dem Zimmer. Nach dem Einpuffen hatten wir ein feines Nachtessen gehabt. Es gab Karottensalat, Blattsalat und Lasagne.

Yann, Jonas, Andrin, Chantal

Tag 2

Nach dem FrĂŒhstĂŒck fuhren wir in den Martinsflue-Wald. Dort schauten wir die Grob-, Feinphase-Theorie an. Es war sehr nass. Da es am Mittag immer noch regnete, gingen wir zu einem Bauern in eine umgebaute Scheune Lunch essen. Nach ein paar Runden Billard, Pingpong oder Tischfussball ging es weiter zum nĂ€chsten Training. Da es immer noch regnete, wurden teilweise Routen gekĂŒrzt. Nach einem weiteren OL in strömendem Regen und Schlamm machten wir uns auf den Weg zurĂŒck zum Lagerhaus.

Nino, Helena, Cédric, Cyrano

Tag 3

Der Tag begann voller Spannung. Alle wollten wissen, was wir am Ruhetag machen. Nach dem FrĂŒhstĂŒck sind wir dann auch schon losgefahren. Nach einer turbulenten Fahrt ĂŒber den Balmberg (der sehr steil ist), waren wir schon am Ziel. Nur noch eine kleine Verzögerung wegen Jasmins FahrkĂŒnsten. Dann erwarteten uns sture, flauschige und verfressene Alpakas, Lamas und sogar Zwergesel. Jeder, der ein Tier fĂŒhren wollte, durfte eines an die Leine nehmen und der Spaziergang ging los. Vorbei an ungewohntem GelĂ€nde statt nassem Wald ging es vorbei an GolfplĂ€tzen und verlassenen Fabriken. Nach einem ca. 2-stĂŒndigem Marsch mit vielen Fresspausen waren wir auch schon zurĂŒck. Zum Lunchen sind wir zurĂŒck zur verlassenen KlĂ€ranlage gegangen. Nach ein paar nassen FĂŒssen sind wir zum nĂ€chsten Programmpunkt gefahren. Als endlich alle einen Parkplatz gefunden hatten, sind wir ins Dino-Museum gegangen. Es war ein kleines Museum mit einer ‘interessanten’ Dokumentation, die manche nicht wertschĂ€tzen und stattdessen einen kleinen Powernap einschoben, da es ja schliesslich Ruhetag war. Trotzdem dauerte unser Besuch im Dino-Museum nicht sehr lange. Nach feinen Älplermagronen ging es schon bald weiter mit dem Nacht-OL, fĂŒr viele der erste. Der OL verlief gut und der Tag endete mit vielen feinen Desserts.

Gian, Elia H., Greta, Lena

Tag 4

Am Donnerstag machten wir uns nach dem Zmorgen auf, um ĂŒber den Weissenstein in den Trainingswald zu fahren («Altisberg», Anmerkung der Redaktion). Als erstes Training machten wir einen Golf-OL. Dabei geht man in Zweiergruppen in den Wald und probiert abwechslungsweise mit möglichst wenig Kartenkontakten zum Posten zu kommen. Anschliessend assen wir beim Parkplatz zu Mittag und spielten danach Fussball oder ein Entwirrungsspiel. Nach einer langen Mittagspause stiegen wir in die Autos und fuhren nach Solothurn. Dort absolvierten wir einen Stadt-OL (in Zweiergruppen oder alleine). Nach dem Training fuhren wir (wieder ĂŒber den Weissenstein) zurĂŒck zum Lagerhaus. Nur Maurus und Yann wollten ab der Passhöhe lieber runter rennen. Bis zum Znacht hatten wir ein Krafttraining, ein Stretching, haben Fussball und Tischfussball gespielt. Danach assen wir Znacht, gefolgt vom Dessert. Anschliessend machten wir uns bereit fĂŒr den Mikro-OL. Dort sollten wir in Zweiergruppen ganz kleine Posten mithilfe einer Karte des Hauses und einer Postenbeschreibung finden. Nachdem wir nun endlich mit dem Bericht fertig sind, ist der Tag auch schon zu Ende. J

Tag 5

Heute hatten wir nach dem Morgenessen etwas mehr Zeit als sonst, um uns fĂŒrs Training bereit zu machen. Der Wald um Corcelles, unser heutiger Trainingswald, liegt nĂ€mlich nur wenige Autominuten von der Unterkunft entfernt. Das GelĂ€nde war interessant, da es juraĂ€hnlich war. Die Bahnen fĂŒhrten entlang typischer JuramĂ€uerchen, durch offene Kuhweiden und detailreichen Wald.
Tobias war heute ein bisschen besonders gekleidet, genauer gesagt Elia HĂ€usermann hat ihn eingekleidet. Mit einem uralten, Ă€rmellosen OL-Shirt, welches in der Hose steckte, einer MĂŒtze, auf welcher das Orienteering-Stirnband verkehrt herum prangte und Handschuhen bestritt er das heutige Training. Aus vertraulicher Quelle erfuhren wir, dass morgen wohl eine Revanche folgen wird, denn dann wird Elia von Tobias eingekleidet.
Das Mittagessen nahmen wir aufgrund der kurzen Entfernung zur Unterkunft im Lagerhaus ein. Danach fuhren wir leicht verspĂ€tet nach Reconvillier, wo im letztjĂ€hrigen NOM-LaufgelĂ€nde die Lagerstaffel stattfand. In jedem 2-er Team mussten beide jeweils zwei Schlaufen absolvieren (Treslag-Style). Nachdem auf der ersten Strecke Thierry und CĂ©dric allen davonzogen, konnte Tobias auf der 2. Strecke die LĂŒcke schliessen und ĂŒbergab mit Vorsprung an Elia. Doch das Team von Felizian und Chantal konnten die FĂŒhrung auf der dritten Strecke an sich reissen und gaben sie nicht mehr aus der Hand. Schlussendlich komplettierten Eloise und Gian sowie Elia Baumgartner und Simona das Podest. Mehrere Athleten haben sich leider verletzt. WĂ€hrend die einen eine Auseinandersetzung mit dem Stacheldraht verloren, lĂ€dierten die anderen ihren Fuss. Deshalb wurde es nichts mit dem geplanten Nachtlauf auf den Weissenstein.

Eloise, Elia B. und Tobias

Tag 6

Der letzte Tag des Herbstlagers begann mit Packen – bis zum Morgenessen um 08.00 Uhr mussten alle die Zimmer gerĂ€umt und das GepĂ€ck vor dem Haus deponiert haben. Nachdem sich dann alle am FrĂŒhstĂŒcksbuffet stĂ€rken konnten – ging der Hausputz los. Weil es nur wenige Putz-Werkzeuge hatte, liess sich das Helferteam ein neues Konzept einfallen fĂŒr den Putzplan. So gab es ein «Besen-Team», «Wischmopp-Team», «Zimmerordnung-Team» etc. Die jeweiligen Spezialisten waren im Nu durch und das Haus war in Rekordtempo zum Ursprungszustand wiederhergestellt.

Auf dem Heimweg stand noch ein Abschluss-OL im Pfaffenweiher bei Deitingen auf dem Programm. Es konnten so nochmals alle das Gelernte der Woche anwenden. Man merkte aber auch, dass bei einigen die Batterien langsam zu Ende waren. Somit fuhren alle glĂŒcklich und zufrieden, aber auch mĂŒde nach Hause.

Beat

ttt