Pfingstlager 2024

Dieses Jahr fĂŒhrte uns das traditionelle Pfingstlager zum zweiten Mal in der Geschichte ins Ausland, genauer gesagt, nach Seefeld in Tirol (Österreich). Herzlichen Dank an Christian und sein Team fĂŒr die tolle Organisation. Der Bericht kommt wie immer vom Siegerteam der Lagerstaffel.

Freitag

Wir trafen uns am Bahnhof ZĂŒrich, die meisten sahen sich aber schon in Aarau. Von ZĂŒrich ging es dann mit dem Railjet nach Innsbruck. Dort sind wir (nur) 15 Minuten zu spĂ€t eingefahren. Danach ging es weiter mit dem Zug bis Seefeld. Als wir nach langer Fahrt endlich in Seefeld angekommen sind, hatten wir das GlĂŒck, dass das Hotel nicht weit vom Bahnhof entfernt war. Nach einer kurzen Rede hatte man Zeit, das Zimmer zu beziehen. Danach ging es auch schon weiter mit einer Joggingeinheit oder einem Stadt OL (Foto OL). Danach gab es einen Sprint ĂŒber den PfarrhĂŒgel. Bis zum Abendessen hatte man Freizeit. Vor dem Abendessen wurden die Besten des Sprints geehrt. Nach dem Abendessen konnte man ins Zimmer gehen oder unten noch ein wenig miteinander reden. Die, die erst am Abend angereist sin haben das alles verpasst (leider). 

Anik Baur

Samstag

Am Morgen wartete ein leckeres FrĂŒhstĂŒcksbuffet auf die Teilnehmer. Zum GlĂŒck fĂ€hrt der Bus erst nach zehn Uhr, so blieb auch etwas Zeit, um ĂŒberhaupt die Verdauung wirken zu lassen. Mit dem ÖV (fast wie die UBOL’er) ging es nach Mösern und mit einem kurzen, aber steilen Fussmarsch erklommen wir den Aufstieg zum schönen Mösernsee. Fast zu viel Ablenkung gab es vom grosszĂŒgigen Spielplatz, der uns fĂŒr den heutigen Tag als Ausgangspunkt diente. Dennoch wurde rege auf die verschiedenen OL-Bahnen gestartet, welche Peter uns aus dem Hut zauberte. Höhenkurven-OL ohne Wege oder Höher/Tiefer-Übungen (oder im Tirol besser «aufi und abi») wurden angeboten. Mit einem kurzen Waldsprint konnte auch an der Schnelligkeit gearbeitet werden. Das gut belaufbare GelĂ€nde forderte, aber entlöhnte auch mit schönen Ausblicken auf den See und die umliegende Gebirgskette. Mei schian! Isch des bĂ€rig! Kein Wunder verbringen HĂ€fligers hier hĂ€ufig Ferientage.

Nach dem verhĂ€ltnismĂ€ssig kurzen Mittagsrast trommelte Peter die Teilnehmenden fĂŒr die Dreiecksstaffel zusammen. In Teams Ă  vier Personen ging es dann an drei verschiedene Punkte im Wald. Je nach OL-Können mussten zwischen den Dreieckspunkten noch zusĂ€tzliche Posten angelaufen werden. Das Siegerteam schaffte es trotz zwischenzeitlichen Irrwegen (zu welchem Posten muss man genau laufen?) knapp, den Vorsprung zu halten. Auf jeden Fall immer wieder eine spannende OL-Form. Gab es bei der Wartezeit auch Trashtalk zwischen den einzelnen Teams?

Statt den Stress auf den Bus gab es fĂŒr wenige OLG’ler den Jogg zurĂŒck nach Seefeld. Scheinbar wurde noch zu wenig trainiert. Auf jeden Fall sollte man in Österreich vor fĂŒnf zurĂŒck im Hotel sein, denn der Kaffee und Kuchen lĂ€dt zum gemeinsamen RĂŒckblick auf den Tag ein.

Nach dem Nachtessen lud Christian zum obligaten Rundgang im Pfila-Ort ein. Über verschiedene Fragen, u. a. ĂŒber Alter der Teilnehmenden oder Fussballweltmeister, durfte beim Spaziergang durch das Dorf Seefeld gerĂ€tselt werden.

Phippu

Sonntag

Nach einem reichhaltigen Morgenessen mit RĂŒhrei und Donuts 😉 fuhren wir vorfreudig mit dem Bus von Seefeld nach Leutasch. Das Wetter sah entgegen der Prognose sehr vielversprechend aus und schon bald begannen die ersten OLG’ler, sich mit Sonnencreme einzuschmieren.

Nach einer kurzen Info von Christian und einer ersten Inspektion des Spielplatzes durch die JĂŒngeren marschierten wir alle zum ersten vorbereiteten Training von Thomas.

Als erste Übung teilten wir uns in Zweierteams ein und fĂŒhrten eine PostensetzĂŒbung durch. Wir setzten uns gegenseitig ein oder zwei Posten mit einem FĂ€hnchen und mussten diese anschliessend wieder finden. Die Übung war herausfordernd, aber auch gut, um das Gebiet kennenzulernen. An einigen Posten hatte es dann bereits drei bis fĂŒnf FĂ€hnchen, was die Übung erleichterte.

Anschliessend starteten wir von dort aus auf der Karte Leutasch Moos ein OL-Training, welches an unserem Picknickplatz endete.  Ich begab mich mit Jasmin auf die mittlere Bahn und nutzte das Training, um von Jasmin ein paar Tipps und Tricks zu bekommen. Dieses Techniktraining war wertvoll und schon bald gelang es mir besser, die Mulden, Nasen und sonstigen Höhenkurvenformen im GelĂ€nde zu unterscheiden und zuzuordnen.

Im Ziel freute ich mich auf die Pause und den mitgebrachten Lunch. Schon bald begann Thomas die Infos zum letzten Wettkampftraining zu erlÀutern. Es folgte ein Team-Score-OL in Dreierteams. Wir mussten wÀhrend 45 Minuten Jasskarten von allen Posten auf der Karte einsammeln. Mit Sophie, die fit und motiviert war (wenn auch mit vollem Bauch vom Lunch), Phippu, dem Routinier, der das Gebiet vom Postensetzen bereits gut kannte und mir, mit mehr oder weniger erfolgreichem Techniktraining, reichte es uns von der Zeit her auf den zweiten Rang. Den Sieg holte sich das Team von Nicole, Jasmin und Maxim.

Anschliessend ging etwa die HĂ€lfte der OLG’ler auf den Bus, um vor dem Abendessen noch einen kurzen Abstecher ins volle Bad in Leutasch zu machen.

Nach dem Abendessen im Hotel warteten alle gespannt auf die Pfingststaffelauslosung von Peter. Die Auslosung brachte die GerĂŒchtekĂŒche ĂŒber das Favoriten-Team zum Brodeln und die Vorfreude auf die PFILA-Staffel 2024 stieg stetig an.

Um wĂ€hrend des Abends nicht allzu nervös zu werden, nahmen die meisten Suhrer:innen am 2. Jassturnier, organisiert von Monika, teil. Es folgten rege GesprĂ€che und Diskussionen ĂŒber Jass-Taktiken und teilweise unverschĂ€mtes KartenglĂŒck, bevor sich alle ins Zimmer zurĂŒckzogen und der/die eine oder andere möglicherweise vom diesjĂ€hrigen Staffelsieg trĂ€umte.

Michelle HĂ€fliger

ttt